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DAILY STORIES

Nach den Sternen

25. Januar 2020 / Blog
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Deine Welt, in die du geboren wurdest, ist ein einzig großer Spielplatz, ein Buch voller weißer Seiten, ein Zauberort. Du wachst morgens neben mir auf und strahlst mich an. Du freust dich auf alles, was kommt, weil der Moment zählt und du blindes Vertrauen in alles hast. Dieses Vertrauen will ich solange behüten wie ich kann und mein Bestes tun, damit es weiter wächst. Denn dir gehört die Welt, die du dir mit bunten Träumen malst. Alles steht dir offen.

Und wenn du nach den Sternen greifst, dann weil du weisst, sie sind nur eine Armlänge entfernt

In Berlin

12. Januar 2020 / Blog
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Die Sonnenstrahlen kriechen um die Ecke hin zum Arkonaplatz, ergießen sich leuchtend über den Bürgersteig, wickeln sich um meine Beine und überfluten dann mein Gesicht.
10 Minuten an Tag. Eine so kurze Zeit. Für eine Sache, die ich noch nie getan haben. 30 Tage lang. Dies ist meine Übung. Heute entscheide ich mich für einen anderen Kiez, einen Ort an dem ich nie war.

Spazieren gehen, zum Flohmarkt, Kaffee trinken im Haliflor.

So simple.

Aber ohne Zeitdruck fantastisch leicht. Und so war ich, auch wenn nur am anderen Eck der Stadt, kurz in einer anderen Welt.

Mami Fortuna

10. Januar 2020 / Blog
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Aus dem Haus links bin ich in die nächste Straße eingebogen. Ein paar Häuser weiter hab ich mich in ein kleines Restaurant gesetzt, das mit Steinofenpizza wirbt. Es ist leer. Mein Look, ungeschminkt und mit Hoody, passt wunderbar. Ich packe meinen Laptop auf den Tisch und bestelle einen Campari Soda. Einen Großen. Und da sitze ich nun, nach all diesen Monaten. Ohne Schreiben und fühle mich wie eine Verräterin, die reumütig nach Hause kehrt. Zurück zum Schreiben. Für so Vieles haben mir die Worte gefehlt. Und der Mut, die Dinge beim Namen zu nennen.
Heute vor genau 5 Monaten habe ich mein Kind geboren. Wenige Wochen nach Geburt ist die Beziehung zu Edens Papa auseinandergebrochen. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ausgerechnet mir so etwas passiert. Im Ausnahmezustand alles aufrechterhalten, stark sein, sich selber auffangen, wenn da niemand anders ist. Dieses wundervolle kleine Baby. Mama und Papa sein. Gute Eltern werden, trotz allem. Die Stopptaste suchen. Den Pausenknopf. Kassette wechseln. Oder den Film. Wo ist der Ausgang?


Und so sitzt heute Abend Mami Fortuna vor mir und erzählt von mir, die bunter nicht sein könnte, gesegnet mit so vielen Talenten, mit Feuer und Temperament, und einem Lebenswillen so groß, wie mein Herz. Sie berichtet mir, von wundervollen Reisen mit einem zuckersüßen Mädchen und spannenden Projekten. Von großen Abenteuern und windigen Zeiten. Sie erzählt mir von meinem Löwenmut und meiner wahren Größe. Von meinem Federnkleid und den mächtigen Flügeln, die zum Fliegen gemacht sind. Sie erzählt mir von einer großen Liebe, die mir irgendwann begegnen wird und einem Mann, der mich sehen kann. Dazwischen hält sie meine Hand und macht mir Mut.
Was mir heute bleibt, ist einfach weiter zu machen. Ohne So Tun Als Ob.

Das hier, das bin ich.

Voller Vertrauen, dass der große Plan am Ende alles im Griff hat.Mit gebrochenem Herzen. Und die Zeit wird mir zum Helfer und die Liebe mir zum Heiler.
Mami Fortuna, die mir zuzwinkert.

„Fliegen lernt man fliegend, mein Kind. So geh und such dir deinen Himmel“

(Fotos von Grit Siwonia Photography)

Die ersten Schritte

7. Januar 2020 / Blog
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Sonntagabend spaziere ich dem Wannsee entlang. Sonntag in diesem neuen Jahr. Sonntag vor Montag. Es geht wieder los. Arbeit. Verpflichtungen. Geld verdienen. Meine Tochter. Alles unter einem Hut. Und wenn ich mir alles so auf einmal anschaue, dann schnürt es mir manchmal die Luft ab. Während ich und die Abendsonne ein paar Minuten Hand in Hand gehen, schnüre ich mir anstatt dessen kleine Paket aus all den Bergen an to Do´s und Pendenzen und verteile sie auf die Tage. Kleine Pakete, die ich tragen kann. Die mir neue Wege ermöglichen. Kleine Pakete, die zu großen Zielen führen.
Es hilft, die Dinge auf Papier zu bringen. Sie gewinnen Form und werden strukturierbar. Und so habe ich mich gestern mit meinen Zielen auseinandergesetzt.
Dabei ist mir auf gefallen, wieviele Wünsche und Ideen in meinem Kopf sind, die dort alle behütet gehortet auf ihren Einsatz warten. Und so fange ich mit dem ersten Schritt an. Ich will wieder tanzen, weil es mir gut tut und mir Flügel leiht. Also gehe ich tanzen, fülle meinen Geist mit Zufriedenheit. Meine Gedanken werden zu Licht und Licht ist es, das wir alle in unserem Leben brauchen. Da wo Licht ist, ist kein Platz für negative Energie.
Was erfüllt dich mit Licht? Wieviel davon fließt durch deinen Alltag? Hast du deine Träume und Wünsche und all deine Ziele wirklich einmal zu Papier gebracht? Haben sie eine Form? Nicht die lapidaren Vorsätze an Neujahr, sondern richtige Ziele, schwarz auf weiß, die wirklich erreicht werden wollen.
So wünsche ich dir heute ein weißes Blatt Papier und einen Stift, und das machtvolle Gefühl, damit alles in der Hand zu haben für dein eigenes ganz großes Glück.

Wie wäre es also, wenn du heute einen ersten Schritt tust.