MENU

DAILY STORIES

Liebes Schicksal

1. Dezember 2019 / Blog
OPEN

Und dann der 1. Advent.

Ich hatte am 31. November 2018 erfahren, dass in mir ein Kind wächst. Unendlich dankbar und voller Vorfreude habe ich aufgeregt auf 9 Monate geblickt.

Heute blicke ich wieder in die Zukunft, mit meiner Tochter im Arm.

So frage ich dich, liebes Schicksal? Hast du gerade Zeit?

Dann bitte setz dich zu uns, ich hätte ein paar Ideen für dich.

(Fotos von Grit Siwonia Photography)

Die Geister, die ich rief

23. November 2019 / Blog
OPEN

Immer schon war ich eine starke Frau. Manchmal wünsche ich mir, es nicht immer sein zu müssen. Aber stark sein ist ein Privileg. Es bedeutet, dass ich auf einen reichen Schatz an Erfahrung zurückgreife. Dies ist mein Schicksalsgeschenk. Ich habe gelernt abzuwägen, welche Beziehung zu anderen Menschen mir gut tut, ob sie gesund ist oder nicht. Ich bin eine Frau, die viel mehr geben kann, als ihre Grenzen es zulassen. Aber bedeutet es automatisch, dass ich das immer tun muss? Erkennst du selber ein Muster? Ich habe gelernt auf mich acht zu geben und gelernt, dass ich andere nicht kontrollieren, lenken oder leiten kann. Trotzdem scheitere ich immer mal wieder. Ich habe keine Kontrolle. Aber ich habe mich. Und ich entscheide, was gut für mich ist. Immer wieder aufs Neue. So will ich als Beispiel mit stolzer Brust vorangehen. Für meine Tochter. Für mich selber. Und auch für dich. Du hast das Recht, glücklich zu sein. Und zu gehen, von wo auch immer, wenn du es nicht bist. Nicht hinzusehen, ist der einzig echte Betrug. Und darum wünsche ich dir einen wachen Blick auf dein Leben.

Dieses wahnsinnig bewegte Jahr geht bald zu Ende, die Rauhnächte nahen und es wird Zeit, sich den Geistern zu stellen.

Welches sind deine Geister?

Stell dir dein Leben vor, das von tiefer Verbundenheit geprägt ist, wahrer Liebe und echter Fürsorge.

Wie erfüllt fühlt sich das an?

Lass ziehen, was nicht zu dir gehört. Scheitern ist in Ordnung. Bleib solange sitzen, bis du weisst, wie du weiter machen willst. Und dann steh auf und hol dir dein Leben zurück. Tu dies mit einem Lächeln. Und sei ein Licht für andere.

(Fotos von Grit Siwonia Photography)

Mit Tinte besiegelt

11. November 2019 / Blog
OPEN

Vor einem Jahr bist du kleines Wunder in mir eingezogen und hast es dir gemütlich gemacht. Ich weiss noch gut, wie ich anfang Dezember in der Ubahn saß und der Kardiologe anrief, der mir erklärte, dass mein Herz gesund ist und einfach nur hüpft wie verrückt vor Freude, weil du da bist. Mein Mund blieb vor Erstaunen offen von Xberg bis nach Charlottenburg. Ich hatte solche Rhythmusstörungen und Schwindelanfälle, dass ich alles erwartete nur kein Baby. Aber mein Körper war mitten in der Umstellung, dir ein sicheres Zuhause zu geben für 40 Wochen. Ich habe auf alles geachtet, auf meine Ernährung, genug Schlaf und Bewegung. Aber vor allem habe ich von Anfang an mit dir geredet, dich willkommen geheißen, dich gebeten zu bleiben und dir erzählt, das ein wunderbares Leben auf dich wartet. Und jeden Abend habe ich dir deine Spieluhr auf den Bauch gelegt und dir eine gute Nacht gewünscht. Als deine Herztöne bei der Geburt auf 200 waren, hat genau diese Spieluhr geholfen, dass sich dein Herzchen wieder beruhigt hat… jetzt liegst du neben mir und hast alles verzaubert in meinem Leben und den Fokus verändert.

Ich wünsche uns Hingabe, in den Dingen, die wir tun. Bewusstsein, dass unsere Feder, wenn sie das Blatt berührt, mit Tinte besiegelt, was unsere Geschichte ist.

Die Liebe, die uns lenkt und Antrieb sein soll für den Motor unseres Daseins.

Und dann, hab Vertrauen, gib es ans Universum ab und lass es los.

Was zu dir gehört, wird ewig bleiben.

(Fotos von Grit Siwonia Photography)

Roma I.

6. November 2019 / Blog
OPEN

Wenn die Geräusche der Stadt versiegen und die Ruhe eine Hausecke weit entfernt ist, dann komme ich an, in meiner wunderbaren Erinnerung. Das zarte Pink der Bougain Villea klettert der Sonne entgegen, während die Wände mich mit ihren Farben wärmen.

Meine Erinnerungen sind wie alte Freunde.

Gute Freunde, solche die man nie vergisst.

Die man auf ein Glas Wein trifft, und es ist als hätte man sich nie aus den Augen verloren.

Das sind die Momemte, die zählen.

Und die Reisen, die gereist werden wollen.